Nach dem 47. Jahrestreffen des World
Economic Forums (WEF) in Davos können die Bündner Behörden ein positives Fazit
ziehen. Sämtliche WEF-Veranstaltungen konnten in gewohnt friedlicher Weise
durchgeführt werden. Aufgrund der aktuellen Bedrohungslage war eine erhöhte Kontroll- und Aufklärungstätigkeit für alle
Einsatzkräfte angeordnet worden. Die ergriffenen Massnahmen haben sich bewährt
und es kam zu keinen sicherheitsrelevanten Zwischenfällen.
Eine
besondere Herausforderung stellte in diesem Jahr der Besuch der grossen
chinesischen Delegation unter der Führung des Staatspräsidenten Xi Jinping dar. Weiter waren eine hohe Zahl an Regierungsvertretern und
Ministern sowie viele Führungspersönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und
Wissenschaft am Jahrestreffen vertreten. Sechs von sieben Mitgliedern des Bundesrates nutzten die Möglichkeit zu
Gesprächen im nationalen und internationalen Umfeld. Auch Mitglieder der
Bündner Regierung konnten sich in Davos mit zahlreichen Wirtschaftsvertretern sowie
Regierungsmitgliedern anderer Kantone und des Bundes treffen.
Der Kanton Graubünden und die
Alpenstadt Davos konnten einmal mehr ihre Bedeutung als Kongressstandort unter
Beweis stellen und darüber hinaus den Ruf der Schweiz als sicheren und
friedlichen Ort des Dialogs und des Meinungsaustausches festigen. So wurden
auch diverse Kundgebungen bewilligt; diese wurden friedlich durchgeführt. Die
vermehrten Kontrolltätigkeiten der Sicherheitskräfte sowie die erhöhte
Polizeipräsenz sind bei den WEF-Teilnehmenden wie auch der Bevölkerung auf
grosse Akzeptanz gestossen. Die Bündner Regierung konstatiert mit
Zufriedenheit, dass die Herausforderungen gemeistert wurden und die gesamte
Woche friedlich und ruhig verlaufen ist.
Das World Economic Forum in Davos kann nur mit Unterstützung
zahlreicher Partner und der Bevölkerung durchgeführt werden. Der WEF-Ausschuss
der Bündner Regierung möchte die Gelegenheit nutzen, um allen Kantonen und den
Städten Chur, St. Gallen und Zürich sowie dem Fürstentum Liechtenstein für die
Bereitschaft zu danken, sich am Sicherheitsauftrag für das WEF zu beteiligen.
Der Dank gilt schliesslich auch allen Einsatzkräften von Polizei, Armee und Grenzwachtkorps.
Gremium: Regierung des Kantons Graubünden
Quelle: dt. WEF-Ausschuss der Bündner Regierung
Datum: 20.01.17, 17:00 Uhr